Geschichte des Vereins 1924 bis 1945
Nachdem das Sommerbad am 13.07.1924 eröffnet worden war, stiegen die Mitgliederzahlen in den Schwimmabteilungen der Turn- und Sportvereine sprunghaft an, sodass man sich Gedanken über die Gründung eines eigenständigen Greizer Schwimmvereines machte.
Daraufhin hob man am 16. August den 1. Schwimmklub Greiz von 1924 e.V. aus der Taufe.
Der Verein entwickelte sich schnell zu einem geachteten, aber auch gefürchteten Gegner. Die drei Abteilungen Schwimmen, Wasserball und Reigenschwimmen sorgten mit Werbe - und Schauschwimmveranstaltungen (die erste fand bereits am 14.09.1924 statt) dafür, dass die Mitgliederzahl schnell auf 150 anwuchs.
Trainiert wurde jeweils Sonntags, im Winter 14-tägig in Gera. An den Sonntagen dazwischen waren Trockenübungen angesagt.
Am 01.09. und 05.09.1926 wurden die ersten Klubmeisterschaften ausgetragen. Auf dem Programm standen Brust-, Rücken-, Freistil-, Beliebig- und das damals aktuelle Seitenschwimmen sowie Springen, Streckentauchen und Mehrkampf, jeweils bei den Damen, Herren, Jugendlichen und Kindern.
Da Anfang 1930 die Mitgliederzahl auf unter 60 gesunken war, erhoffte man sich mehr Zulauf durch die Eröffnung des Hallenbades am 09. März 1930.
Das alte Greizer Bad war einmalig in Europa, weil sich das Schwimmbecken im 3. Stock befand. Bereits am 12.03. fand die 1. Übungsstunde und am 23.03. das erste Hallenschwimmfest statt. Zweimal pro Woche stand dem Verein das Bad gegen eine Gebühr zur Verfügung. Damit entfielen die Fahrten nach Gera.
Am 03.06.1931 wurde nach mehrfacher Anmahnung von oben endlich eine Vorstandsdame im Verein gewählt, die die Interessen der weiblichen Vereinsangehörigen vertreten sollte. Durch die vorbildliche Zusammenarbeit mit der DLRG legten viele Schwimmer die Rettungsschwimmerprüfung erfolgreich ab. Andererseits verstärkten die Rettungsschwimmer die Greizer Wettkampfmannschaft. Trotz der guten Bedingungen war die Steigerung der Leistungen nur von relativ kurzer Dauer. Der Beginn des Krieges und der damit verbundene Einzug zum Arbeits- und Wehrdienst tat dann sein übriges.
- 1924 bis 1945
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