Trainingslager

Wieder einmal starteten die Schwimmer der Vereine Greiz, Gera und Jena zum jährlichen Herbsttrainingslager. Diesmal ging die Reise nach Italien, in die Stadt Rimini.

Am Samstag früh fuhr der Bus an der Greizer Schwimmhalle ab. Nun ging es los. Nach einer 12- stündigen Fahrt erreichten wir dann endlich unser Ziel. Unser kleines, aber feines Hotel lag nah am Strand.

Nachdem wir unsere Zimmer belegt hatten, gingen wir zum Essen. Zum Frühstück konnte man sich an einem Büfett seine Mahlzeit nehmen. Für das Mittag- und Abendessen durften wir uns aus mehreren kalten und warmen Gerichten etwas auswählen. Das Essen war natürlich für alle sehr wichtig, denn wir trainierten täglich hart und intensiv.

Am nächsten Tag liefen wir, nach dem Frühstück, zum ersten mal zu unserer Schwimmhalle, in der wir nun eine Woche trainierten. Von unserem Hotel aus nahmen wir eine halbe Stunde Fußweg auf uns, um die Trainingsstätte zu erreichen.

Die Schwimmhalle war enorm groß. Nicht nur ein 50- Meter Becken, sondern auch Fitnessräume, Sprungtürme und sogar ein Arena Shop am Eingang erwartete uns. Während unserer Zeit wurde das Becken jedoch durch eine Startbrücke geteilt, sodass wir auf einer 25- Meter Bahn trainierten. Dieser Umstand kam jedoch genau gelegen, denn im Anschluss an das Trainingslager fanden die Thüringer Kurzbahnmeisterschaften in Gotha statt, die ebenfalls auf einer 25- Meter Bahn ausgetragen wurden.

Nun waren wir zweimal täglich im Wasser. Alle Schwimmer wurden vor Trainingsbeginn in Gruppen unterteilt. Die großen und schnellen Sportler trainierten jeweils zwei Stunden, während die kleineren schon nach anderthalb Stunde erlöst waren. Doch das war noch nicht genug. Nach dem Beckentraining gingen wir an den Strand und führten dort Athletikeinheiten durch. Hierbei war unsere Dehnung, Kraft und Ausdauer gefragt.

Am Mittwoch war dann der alljährig bekannte Ruhetag, an dem das Training für alle ausfiel. Wir fuhren in den Stadtstaat San Marino und schauten uns dort diesen interessanten Ort an. San Marino liegt hoch oben auf einem Berg und von dort hat man einen traumhaften Ausblick auf ganz Italien. Am späteren Nachmittag fuhren wir dann noch einmal die Altstadt von Rimini, wo wir uns ein paar Stunden frei in Gruppen bewegen konnten.

Im Anschluss daran folgten wieder mehrere Tage anstrengendes Training.

Am Samstag früh war es dann leider wieder soweit. Wir räumten unsere Zimmer und trugen unsere Koffer in den Bus. Traurig darüber, dass die schönste Zeit im Jahr wieder so schnell um ging, machten wir uns auf den Rückweg. Gegen Mitternacht kamen wir in Greiz an und begrüßten unsere wartenden Eltern.

Ohne unsere fantastischen Trainer wäre dieses Trainingslager niemals so schön geworden, denn wir alle sind nicht nur Schwimmkollegen, sondern richtige Freunde!